AGB
Allgemeine Bedingungen zur Teilnahme an Fortbildungskursen
1. Das Fortbildungsinstitut haftet nicht für die inhaltliche Richtigkeit und Anwendbarkeit der von den Referenten vermittelten Lehrinhalte.
2. Sollten Fortbildungskurse durch Krankheit von Referenten/-innen, durch Unterbelegung oder andere, vom Fortbildungsinstitut nicht zu vertretende Gründe kurzfristig abgesagt werden müssen, hat der Kursteilnehmer nur Anspruch auf Rückerstattung bereits bezahlter Kursgebühr.
3. Eine Kursanmeldung ist nur schriftlich (per Mail, Fax, Brief) möglich. Der Vertrag kommt zustande, wenn das Fortbildungsinstitut den Eingang der Anmeldung bestätigt.
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmer eine schriftliche Reservierungsbestätigung per Email oder Post zugeschickt. Das Fortbildungsinstitut weist ausdrücklich auf mögliche, spezifische Teilnahmevoraussetzungen (siehe jeweilige Kursinformation) hin, für deren Erfüllung der Kursplatzbewerber selbst verantwortlich ist.
4. Die Teilnahme am Kurs kann verweigert werden, wenn:
- die Zahlung der Kursgebühr nicht vereinbarungsgemäß erfolgt ist
- der Teilnehmer (-in) die Teilnahmevoraussetzungen nicht erfüllt
- der Teilnehmer (-in) nicht in geeigneter körperlicher oder geistiger Verfassung ist
Die Zahlung der Kursgebühr bleibt davon unberührt.
5. Kursgebühren und Vertragsabschluss
(1) Unsere Preisangaben in unseren Preislisten verstehen sich gegenüber Verbrauchern (§ 13 BGB) als Gesamtpreise einschließlich der Umsatzsteuer und sonstiger Preisbestandteile. Derzeit sind unsere Leistungen von der Umsatzsteuer befreit (§ 4 Nr. 21 UStG). Soweit die Umsatzsteuerbefreiung entfällt oder sich die Umsatzsteuer ändert, ändern sich auch unsere Preise entsprechend, mit der Folge, dass die geänderte oder neu hinzutretende Umsatzsteuer für die Abrechnung unserer Leistungen als neuer Gesamtpreis (Nettopreis zuzüglich Umsatzsteuer in gesetzlicher Höhe) maßgeblich wird.
(2) Gegenüber Unternehmern (§ 14 BGB) verstehen sich die in unseren Preislisten ausgewiesenen Preise als Nettopreise ohne Umsatzsteuer. Bei Entfall der Umsatzsteuerfreiheit (§ 4 Nr. 21 UStG) auf unsere Leistungen oder bei sonstigen Änderungen der Umsatzsteuer ändern sich unsere Preise gegenüber Unternehmern entsprechend.
(3) Liegt unseren Fortbildungsleistungen ein Dauerschuldverhältnis zugrunde, so ändern sich die Preise ab Geltung des neu eingeführten oder geänderten Umsatzsteuersatzes zuzüglich der dann neu hinzugetretenen bzw. geänderten Umsatzsteuer. Ein Dauerschuldverhältnis liegt vor, wenn wir fortgesetzte, d. h. über mehrere Fortbildungstermine liegende Fortbildungsleistungen erbringen.
(4) Die Präsentation und Bewerbung unserer Fortbildungsveranstaltungen stellt kein bindendes Angebot zum Abschluss eines Fortbildungsvertrages dar. Ein Vertrag kommt erst zustande, wenn wir auf Ihre Buchungsanfrage hin die Buchung der angefragten Fortbildungsveranstaltung bestätigen. Wir behalten uns im Falle der Einführung neuer Preise und Preislisten vor, das Angebot abzulehnen und unseren Kunden die Teilnahme zu unseren Lehrgängen zu den dann jeweils gültigen Preisen anzubieten.
6. Sollte ein Teilnehmer die Teilnahme an der Fortbildung absagen, so besteht unabhängig vom Grund seiner Absage Anspruch auf Rückerstattung der Teilnahmegebühr von 100% bis 6 Wochen vor Kursbeginn, danach bis zwei Wochen vor Kursbeginn von 50%. Bei noch kurzfristigerer Absage wird die volle Kursgebühr fällig. Dies gilt auch im Falle kurzfristiger Anmeldungen innerhalb dieser Fristen.
Der Teilnehmer kann, in Absprache mit dem Fortbildungsinstitut, einen Ersatzteilnehmer vermitteln. Wenn dieser die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt und die Kursgebühren vollständig zahlt, so wird die volle Gebühr erstattet.
7. Absagen bedürfen der Schriftform. Maßgeblicher Zeitpunkt ist der Eingang des Schreibens im Fortbildungsinstitut.
8. Das Fortbildungsinstitut behält sich vor, im Falle von Zahlungsverzug Mahngebühren und Verzugszinsen zu erheben. Für jede Mahnung wird eine Mahngebühr von 10,- EUR fällig. Spätestens nach erfolgloser zweiter Mahnung gibt das Fortbildungsinstitut die Sache zur kostenpflichtigen Bearbeitung an ihre Rechtsanwälte ab. Zinsen werden ab der ersten Mahnung berechnet.
9. Die Kursteilnehmer halten sich in den Veranstaltungsräumen auf eigene Gefahr auf. Bei Anwendungsdemonstrationen und Übungen, die Kursteilnehmer/-innen an Patienten oder an anderen Kursteilnehmer/-innen vornehmen, handeln die Kursteilnehmer/-innen auf eigene Gefahr und Risiko. Schadensersatzansprüche – gleich aus welchem Rechtsgrund- gegen die Dozenten/-innen und das Fortbildungsinstitut sind, sofern nicht grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz vorliegt, ausgeschlossen.
10. Die Kursteilnehmer erkennen die Hausordnung an. Verstöße gegen diese, sowie fahrlässige oder vorsätzliche Sachbeschädigung können zu Schadenersatzansprüchen und zum Ausschluss des Kursteilnehmers von der Veranstaltung führen.
Es besteht in diesem Fall kein Anspruch auf Erstattung bereits bezahlter Kursgebühr.
Widerrufsrecht für Verbraucher
1. Widerrufsrecht
Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsschlusses.
Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. per Post, Telefax oder eMail) über ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf des Widerrufs absenden.
2. Folgen des Widerrufs
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, werden wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen auf diesen Vertrag erhalten haben, unverzüglich und spätestens vierzehn Tage ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrages bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
Haben Sie verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen sollen, so haben Sie uns einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis dem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.
Alternativmedizinische Verfahren
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass nach einer Entscheidung des OLG Düsseldorf bestimmte belehrte Techniken ausschließlich von Heilpraktikern oder Ärzten durchgeführt werden dürfen. Das Unterrichten bzw. Erlernen alternativmedizinischer Verfahren entbindet Sie als Seminarteilnehmer/in nicht von der persönlichen Verpflichtung, sich über die deutsche Gesetzeslage hinreichend selbstständig zu informieren.